Zum Strand «Les Amiets»
6. – 15. Mai
Vom France Passion Stellplatz in la Flèche aus unternehmen wir am Morgen noch einen grösseren Spaziergang zu einer alten Kirche und einem kleinen Schloss. Die Anlagen sind sehr gepflegt, können aber leider nicht besucht werden, sie sind bewohnt.
Auf die Empfehlung des Stellplatzbetreibers, der selber ein Wohnmobil besitzt, machen wir uns auf den Weg in die Alpes Mancelles, zuerst müssen wir in La Flèche noch Karten einkaufen. Wir haben Glück und finden zwei Anschlusskarten.
Im Städtchen kehren wir noch ein – an einer sonnigen Ecke hat es eine Bar, wo wir eine Tasse Kaffee trinken können.
Die Fahrt in die Alpes Mancelles ist sehr schön, allerdings vermissen wir Pässe und kurvenreiche Strassen. Die Strassen in den Alpen führen nicht viel höher hinauf als auf 200 M. ü. M.. Wir finden einen schönen Campingplatz an einem See, hier stehen wir allein auf einem grossen sonnigen Platz – bis eine Gruppe lustiger Wohnmobilfahrer mit Motorrädern (auf Anhängern) kommt und sich um uns herum gruppiert. Uns gefällt es auf dem Platz, deshalb bleiben wir zwei Nächte. Wir können Wasser auffüllen und schön warm duschen. Auf der Weiterfahrt – immer noch durch die «Alpen» und später durch wunderschöne grüne Landschaften mit viel Getreideanbau. Wir fahren einen weiteren France Passion Stellplatz an. Le Jardin des Fées ist erst seit ein paar Tagen offen und das erste Jahr im Stellplatzführer. Tatsächlich sind wir die ersten Gäste, die hier empfangen werden. Wir werden herzlich begrüsst und bekommen eine Tasse Tee, dazu einen Strauss Gartenkräuter. Der Platz ist wunderschön, mit Aussicht auf alle Seiten, da das Haus auf einer leichten Anhöhe steht. Auch hier machen wir einen Spaziergang in die nähere Umgebung.
Wir sind nur noch 40 km von Mont Saint Michel entfernt und wollen diese Sehenswürdigkeit natürlich anschauen. Das Navi führt uns in eine Sackgasse anstatt auf den Campingplatz bei den Bussen für Mont Saint Michel. Das ist unser Glück, denn wir fahren zurück zu dem Grillrestaurant an der Strasse, welches wir kurz zuvor gesehen haben. Dort essen wir wunderbares Lamm (Fleisch von Lämmern die auf den salzhaltigen Wiesen am Meer grasen). Wir können dort auch übernachten, denn es ist ein France Passion Stellplatz. Der Betreiber fährt uns mit seinem Auto zur Haltestelle der Busse für Mont-Saint-Michel und holt uns auch wieder ab. Was für ein unglaublicher toller Service!
Mont Saint Michel ist sehr sehenswert, aber auch sehr touristisch.
Am nächsten Tag besuchen nach Cancale, wo wir einen Spaziergang machen, danach machen wir einen Halt wir Saint-Malo und fahren weiter in ein Dorf mit einem grossen gemeindeeigenen Campingplatz. Am Abend essen wir im Dorfrestaurant und lassen uns empfehlen, was man in der Gegend gesehen haben sollte.
Saint-Jacut-de-la-Mer besuchen wir als nächstes. Wir bewundern das abwesende Meer und die tollen Steinhäuser in diesem Dörfchen.
Auf der Weiterfahrt sehen wir immer wieder, wie unglaublich weit ins Landesinnere die Flut dringt, und wie leer die Buchten und Flüsse bei Ebbe sind. Auf dem Weg zum Cap Fréhel finden wir einen Gemeindestellplatz in Plévenon. Leider ist die Crèperie geschlossen und Restaurants finden wir keine. Am nächsten Tag fahren wir an die Spitze des Cap Fréhel und wandern ein Stück um die Spitze des Caps.
Wir sehen die seltenen bretonischen Pinguine (Tordalke), leider können wir die anderen seltenen Vögel die es hier geben soll, nicht ausmachen – nächstes Mal nehmen wir den Feldstecher mit. In Paimpol besichtigen wir das Städchen und geniessen einen schönen Abend bei frischem Fisch.
Schon seit einiger Zeit weiss ich, dass es einen Strand gibt, der «les Amiets» heisst, und als gebürtige Amiet möchte ich diesen Strand unbedingt sehen. Jetzt sind wir in der Nähe und fahren ihn an. An seinem Geburtstag kommt Hans noch zu einer kurzen Offroad-Fahrt – wir verfahren uns und fahren über den Strand zum Campigplatz.
Hier finden wir einen wunderbaren Platz auf einer Düne über dem sehr schönen Strand.
Es gibt hier Steinformationen die aussehen wie die Steinhaufen auf den Seychellen.
Wir bleiben zwei Nächte und beobachten das Meer beim Kommen und Gehen. Am zweiten Tag hat es sehr viel Wind und es ist sehr kalt!