Herbst 2021

Von Meteora nach Pompeji

5. – 14. November 2021

Wir machen Badeurlaub in Stoupa – hier haben wir einen schönen Strand gefunden und auf dem Campingplatz gefällt es uns auch. Das Wetter ist herrlich, wir können im November bei bis zu 27° täglich im Meer baden. Beim Camping-Betreiber, der selber auch Oliven anbaut, haben wir Öl bestellt – unter anderem frisch gepresstes Bio-Olivenöl. Nach ein paar Tagen fahren wir in Richtung Festland weiter. Ich fahre auch ein Stück auf der Autobahn bis kurz vor Athen. Hans will unbedingt in die Stadt fahren. Er kann solche Fahrten durch enge Gassen und an parkierten Autos vorbei richtig geniessen. Ich fühle mich nicht einmal als Beifahrerin wohl dabei. Der Parkplatz den er dem Navi gefüttert hat, hat er in Park4night gefunden. Leider entpuppt sich dieser als Busparkplatz für öffentliche Busse. Es gibt keine freien Parkplätze für uns in der Nähe der Akropolis, so entscheiden wir uns, wieder aus der Stadt zu fahren.

wenig Verkehr in Athen

Wir möchten zu den Meteora Klöstern fahren, und nehmen dafür kleinere Strassen. In der Nähe von Thiva gibt es eine wunderschöne Ebene, die intensiv landwirtschaftlich genutzt wird.

Wir fahren einem Bewässerungskanal entlang durch die Felder.

gepflügte Felder bei Thiva

Hier wird häufig Baumwolle angepflanzt. die Erntezeit ist schon fast vorüber. Die Strassenränder sind hier mit Wattebäuschchen verziert.

Baumwolle

Es geht immer wieder über Pässe durch fast unbewohntes Gebiet, dann wieder durch fruchtbare Täler. Verkehr gibt es kaum.

Baumwolle am Wegrand

In Kastraki fragen wir einen Taxichauffeur, ob er uns zu den Klöstern fährt. Er weiss viel über diese und kann auch deutsch.

Felsformationen bei den Meteoraklöstern

Zwei Klöster können wir besuchen, die anderen bestaunen wir von aussen. Die Landschaft mit den Felsformationen ist sensationell.

Kloster St. Barbara
Felsformation
verstecktes Kloster

Zum Abschluss essen wir in einem Lokal, das seit Generationen von der gleichen Familie geführt wird, mit Aussicht auf die Felstürme. Danach fahren wir nach Igoumenitsa. Wir haben eine Überfahrt nach Bari gebucht. Auf dem Schiff werden die Lastwagen zentimetergenau so eng eingewiesen, dass die Chauffeure nur knapp aussteigen können.

Jeder Zentimeter wird genutzt

Die Überfahrt ist sehr ruhig. In Bari scheint die Sonne und es ist schön warm. Wir fahren nach Pompeji, diese Stadt möchten wir sehen. Weil wir früh genug im Camping Spartacus ankommen, können wir schon am späteren Nachmittag einen Teil von Pompeji besuchen.

Die Thermen vor der Stadt Pompeji

Der Besuch lohnt sich wirklich, obwohl leider alle Innenräume wegen Corona nicht zugänglich sind. Interessant finden wir die antiken Fastfood-Läden – wir können uns vorstellen, wie belebt die Stadt gewesen ist.

Auch am nächsten Tag Besuchen wir die Ausgrabungsstätte noch einmal – wir sind fasziniert! Die Audioguides sind sehr ausführlich. Spannend wäre es, wenn auch die Innenräume besucht werden könnten, die oft sehr detailreich beschrieben werden im Audioguide.

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